Ist in diesem Reaktionsgefäß eigentlich schon was drin oder nicht? Die 12er, die am 09.01.2017 im Robert Mayer Labor der Experimenta an einem eintägigen Schülerpraktikum teilnehmen, sind über die kleinen Mengen, mit denen hier meistens gearbeitet wird, erstaunt. Es geht um Krebsdiagnostik. Wie entsteht Krebs? Wie kann eine Tumorerkrankung nachgewiesen werden? Da Krebserkrankungen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache sind, ein sehr aktuelles Thema. Kompetent angeleitet durch Mitarbeiterinnen des Labor-Teams, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen. Sie vervielfältigen und zerschneiden DNA, trennen die Bruchstücke auf und suchen nach Unterschieden der Bandenmuster von verschiedenen DNA-Proben. Auf diese Weise spürt man Genmutationen auf, die Krebs auslösen können. In einem zweiten Praktikumsteil führen die Schüler ein immunologisches Verfahren durch, mit dem Tumorerkrankungen über die Entstehung bestimmter Antikörper nachgewiesen werden. Die Begleitlehrer, Herr Kretschmer und Herr Steinke, freuen sich darüber, dass an der Experimenta Versuche gemacht werden, die an der Schule nicht möglich wären. Die 12er vertiefen mit den Experimenten die im Unterricht besprochenen Themen und wiederholen gleichzeitig noch einmal wichtige Inhalte für das Abitur.